Die Euregio Rhein-Waal hatte in ihrer Rolle als Lead Partner Mitte Februar zu einem Kamingespräch im Kloster Graefenthal in Goch-Asperden geladen, um mit den Stakeholdern über Fortschritte und erste Resultate des Projekts, sowie über die Zukunft der INTERREG Programme zu sprechen.
Der Kreis der Teilnehmer setzte sich zusammen aus Vertretern der Wirtschaftsministerien der Niederlande und Nordrhein-Westphalens, der niederländischen Provinzen Gelderland und Friesland, des Gemeinsamen INTERREG Sekretariats, des Regionalen Programmmanagements und der Hochschule Rhein-Waal, sowie aus Entwicklungs- und Transfergesellschaften aus Münster, Duisburg und Apeldoorn.
Das KISS ME Projekt, das im Rahmen des INTERREG Europe Programms der EU läuft, hat zum Ziel, die Innovationskapazitäten und Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen, die sich durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit bieten, zu stärken, indem die Ansätze und Strategien vier europäischer Grenzregionen verglichen und ausgetauscht werden.
Nach einer Präsentation der interessanten ersten Erkenntnisse des Projekts über unterschiedliche Ansätze der INTERREG Programme in den Grenzregionen der teilnehmenden Projektpartner, schloss sich eine Diskussion der Stakeholder über mögliche neue Ideen und Ansätze für die Zukunft des INTERREG Programms an der deutsch-niederländischen Grenze an.
Das Programm INTERREG A Deutschland-Nederland, das eines der ältesten INTERREG Programme ist, habe in seiner nun mehr als 25-jährigen Laufzeit bereits beachtliche Erfolge und Entwicklungen verbuchen können, jedoch müsse man auch bei bewährten Strukturen und Arbeitsweisen stets kritisch den Mehrwert hinterfragen und darauf achten, immer einen Schritt weiter zu gehen.
Ein Punkt, den die Stakeholder bereits als möglichen neuen Ansatz identifiziert haben, ist die stärkere Beachtung von sozialen Innovationen innerhalb zukünftiger INTERREG Programme. Auch in den vier Partnerregionen finden im Rahmen des KISS ME Projektes ähnliche Veranstaltungen statt, die wichtige Ansätze für die Entwicklung der jeweiligen neuen INTERREG-Programme ab 2020 liefern.
Wenn Sie gerne mehr über das KISS ME Projekt und seine Fortschritte erfahren möchten, besuchen Sie die Website unter www.interregeurope.de/kissme oder folgen Sie uns auf Facebook (@projectkissme) und Twitter (@KISSME_interreg).