Die Ladestation ist in den Mast der Trolleyoberleitung integriert und ist eine Innovation des Projekts E-Bus 2020. In diesem Projekt untersuchen verschiedene niederländische und deutsche Kommunen, Betriebe und Transportunternehmen in der Euregio Rhein-Waal, wie bestehende Trolleyoberleitungen zum Aufladen von elektrischen Fahrzeugen, öffentlicher Beleuchtung und anderen Anwendungen eingesetzt werden können. Dieses Projekt wird durch das europäische Förderprogramm INTERREG Deutschland-Nederland unterstützt.
Vermarktbares Produkt
Die Ladesäule in Oosterbeek ist die Weiterentwicklung einer Ladestation, die im Mai letzten Jahres im Arnheimer Stadtteil Schuytgraaf eröffnet wurde. Neu an der Ladestation in Oosterbeek ist, dass es sich hier um ein vermarktbares Produkt handelt. Diese Ladestation lädt drei Mal schneller als die Station in Schuytgraaf, die ebenfalls im Rahmen von E-Bus 2020 entwickelt wurde. Die Ladestation in Arnhem wird in erster Linie von Autos von Breng-Flex genutzt und war der Prototyp für die Ladestation in Oosterbeek. In Oosterbeek ist es möglich, sein Auto innerhalb von 20 Minuten vollständig auf zu laden.
Die Innovationen, die im Projekt E-Bus 2020 entwickelt werden, bieten Chancen für alle Trolley- und Straßenbahnstädte in Europa. Mit dieser Schnellladestation in Oosterbeek ist darin ein erster wichtiger Schritt gemacht.
E-Bus 2020 wird unterstützt mit Mitteln aus INTERREG Deutschland-Nederland, der Provinz Gelderland und dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie von Nordrhein-Westfalen. Das Projekt wird durch das INTERREG-Programmmanagement bei der Euregio Rhein-Waal begleitet.