Neuer Vorsitzender und neue Strategie für die Euregio Rhein-Waal

27-11/20


Am Donnerstag dem 26. November fand die letzte Euregioratssitzung von 2020 statt. Aufgrund von Corona konnten die 149 Mitglieder dieses Mal leider nicht physisch teilnehmen, sondern fand die Sitzung digital statt.

 

Thomas Ahls ist neuer Euregio-Vorsitzender

Während der Euregioratssitzung am Donnerstag, 26. November, wurde Thomas Ahls, Bürgermeister von Alpen, im Kreis Wesel gelegen, zum Vorsitzender der Euregio Rhein-Waal benannt. Herr Ahls ist seit 2014 Mitglied des Vorstandes der Euregio Rhein-Waal. Die euregionale Zusammenarbeit ist ihm eine Herzensangelegenheit und er freut sich darauf, die euregionale Zusammenarbeit in den kommenden Jahren weiter zu gestalten.

 

Peter Hinze, Bürgermeister der Stadt Emmerich, ist während der Sitzung zum neuen Mitglied des Vorstandes der Euregio Rhein-Waal ernannt worden und vertritt darin den Kreis Kleve.

 

Diese Benennungen waren die Folge des Abschieds von Ulrich Francken. Herr Francken hat sich bei den Bürgermeisterwahlen im vergangenen September in Nordrhein-Westfalen nicht zur Wiederwahl gestellt. Mit dem Ende seiner Bürgermeisterfunktion kam auch das Ende seines Vorsitzes der Euregio Rhein-Waal. Herr Francken war seit 2005 Mitglied des Vorstandes und von 2012 – 2014 und 2018 – 2020 Vorsitzender.

 

Vize-Vorsitzender Hubert Bruls dankte Herrn Francken sehr herzlich für sein Engagement für die Euregio Rhein-Waal in den vergangenen Jahren. Es war deutlich, dass das Herz von Herrn Francken für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit schlug. Mit Elan erfüllte er die Rolle des Brückenbauers. Dies zeigte sich insbesondere darin, dass es ihm bei Gedenkfeiern an den Zweiten Weltkrieg immer gelang, die richtigen Worte für die Nachbarn auf der anderen Seite der Grenze zu finden. Schließlich äußerte Herr Bruls den Wunsch, dass Herr Francken sein umfangreiches Netzwerk und seine Begeisterung für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Wohle der Euregio Rhein-Waal einsetzen werde.

 

Der Vorstand setzt sich nun zusammen aus dem Vorsitzenden Thomas Ahls (Bürgermeister von Alpen), Vize-Vorsitzenden Hubert Bruls (Bürgermeister von Nijmegen), Karel van Soest (Bürgermeister von Boxmeer), Agnes Schaap (Bürgermeisterin von Renkum), Geert van Rumund (Bürgermeister von Wageningen), Dr. Stefan Dietzfelbinger (Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK), Sören Link (Oberbürgermeister von Duisburg) und Peter Hinze (Bürgermeister von Emmerich).

 

Euregiorat verabschiedet Strategische Agenda 2025+

Die Verabschiedung der Strategischen Agenda 2025+ stand ebenfalls auf der Tagesordnung. In einem intensiven anderthalbjährigen Prozess hat die Euregio Rhein-Waal in enger Absprache mit ihren Mitgliedern und anderen Interessierten für Grenzherausforderungen für die kommenden Jahre definiert. Das sind „Wirtschaft und Klima“, Arbeitsmarkt und Bildung“, „Lebensqualität“ und „Euregionale Identität“ und diese weiter ausgearbeitet zu einer Strategischen Agenda, die viele Anknüpfungspunkte bietet, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Euregio Rhein-Waal weiter zu entwickeln. Im Rahmen dieser vier Grenzherausforderungen werden u.a. die folgenden Themen aufgriffen: Klimaschutz, transparenter Arbeitsmarkt, Zugänglichkeit, Sicherheit und ein umweltfreundlicheres Lebensumfeld. Die Euregio Rhein-Waal will auch ihre Rolle als Servicepunkt für Grenzpendler, Studenten, Unternehmer, Projektpartner, Mitglieder und Einwohner noch stärker ausfüllen.

 

Der Aktualisierungsprozess wurde von Euregio-Ambassadeur Jan van Zomeren moderiert, der in seiner Erläuterung erklärte, dass er von der Begeisterung und dem großen Interesse, nicht nur seitens der Mitglieder, sondern auch der Wirtschaft, Wissenschaft und der gesellschaftlichen Mitte beeindruckt sei. Alle haben an dem Zustandekommen der neuen Strategischen Agenda mitgewirkt.

 

Die Strategische Agenda 2015+ wurde durch die Mitglieder einstimmig angenommen. Die Euregio Rhein-Waal freut sich darauf, in den kommenden Jahren gemeinsam mit ihren Mitgliedern, Projektpartnern und Einwohnern zusammen zu arbeiten, um die geplanten Ziele auch tatsächlich zu erreichen.


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