INTERREG-Lenkungsausschuss genehmigt neues Projekt

22-04/21


Aufgedruckt auf jedes Produkt, jede Box und jede Verpackung, erlaubt er eine direkte Kopplung zwischen Objekt und Systemen: der Barcode. Aber wie funktioniert das Prinzip der Kopplung beispielsweise zwischen Preis und Produkt? Und was ist, wenn der Barcode für den Laser nicht ausreichend lesbar ist? Welche Alternativen gibt es?

 

Um diese Fragen zu beantworten, haben sich verschiedene Partner auf deutscher und niederländischer Seite im Jahr 2016 zum Projekt “DruIDe” zusammengeschlossen. Das DruIDe-Projekt (Druckbare IDentifikation) wurde durch die ID4us GmbH initiiert, um ein weltweit neuartiges RFID-System (engl. Radio Frequency IDentification) zur funkbasierten Etikettierung von alltäglichen Objekten zu konzipieren. Es wurde eine Produktinnovation im Bereich der Funketikettensysteme geschaffen, die als revolutionär bezeichnet werden kann. Im weiterführenden Projekt “Disruptiv” erlaubt diese Umsetzung eine vollständige Automatisierung von Tracking- und Transportprozessen in der Logistikbranche. So sollen händische, zeitintensive und fehlerhafte Scanvorgänge abgeschafft werden.

 

Der INTERREG-Lenkungsausschuss für die Euregio Rhein-Waal hat am 20. April das Projekt “Disruptiv” genehmigt. Zusammenarbeiten werden in diesem Projekt die deutschen Unternehmen airCode UG und ID4us GmbH aus Duisburg, sowie die Universität Duisburg-Essen und auf niederländischer Seite Sulis Polymers B.V. aus Hengelo und PVL Advies en Management BV. aus Son. Finanzielle Unterstützung im Rahmen des INTERREG-Programms bekommen die Projektleiter neben Eigenanteilen durch Mittel aus dem EFRE/EFRO-Fonds, dem nordrhein-westfälischen Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, sowie den niederländischen Provinzen Noord-Brabant und Overijssel. Insgesamt beläuft sich das Budget auf ca. 1,6 Millionen Euro.

 

Im Programmgebiet ist der Logistiksektor einer der wichtigsten wirtschaftlichen Sektoren, was der zentralen Lage in Nord-Westeuropa zu verdanken ist. Dennoch steht die Logistikbranche unter Druck. Populärer werdender Online-Handel, Fachkräftemangel und CO2-Vorgaben verlangen nach einer Alternative zum herkömmlichen Ablauf in Logistikzentren. Das Disruptiv-Projekt macht den Logistiksektor fit für die Zukunft. Die in der Euregio Rhein-Waal entwickelte und bisher weltweit einzigartige Technologie erlaubt es, Prozessabläufe weiter zu automatisieren, zu koordinieren und zu vereinfachen. Logistikzentren können ihre Routen besser planen und optimieren, sodass weniger Umwege gefahren werden und weniger CO2 ausgestoßen wird. Das Projekt „Disruptiv“ macht Unternehmen und Logistikzentren somit zukunftsfähig und bereitet diese auf die kommenden Jahrzehnte vor.


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