Italienische Delegation zu Gast bei der Euregio Rhein-Waal

16-05/22


Nach mehr als 2 Jahren Pause aufgrund der Corona-Pandemie empfing die Euregio Rhein-Waal am 27. und 28. April 2022 ihre Partner aus der Region Apulien, Italien, im Rahmen eines Arbeitsbesuchs des EU Cycle Projekts in der deutsch-niederländischen Grenzregion.

 

Das EU Cycle Projekt mit einer Laufzeit von August 2019 – Juli 2022, zielt darauf ab, Good Practices im Bereich Radfahrinfrastruktur und -konzepte mit verschiedenen Regionen in Europa auszutauschen, um so Radfahrmobilität besser zu fördern. Neben Vertretern der Regionalverwaltung der Region Apulien bestand die Delegation unter anderem aus Vertretern der Gemeinden Bari, Hauptstadt der Region Apulien, Lecce und Brindisi, sowie Vertretern aus dem Radfahrtouristikbereich dieser Region.

 

Der Arbeitsbesuch startete mit Begrüßungsworten von Sina Hoch, Projektkoordinatorin des EU Cycle Projekts bei der Euregio Rhein-Waal, und Andreas Kochs, stellvertretender Geschäftsführer der Euregio Rhein-Waal. Anschließend stellte Heidi de Ruiter, Referentin u.a. für den Bereich Mobilität bei der Euregio Rhein-Waal, den Euregionalen Mobilitätsplan vor. Anschließend stelte Roza Scaramuzzi, Gemeinde Bari, die Pin Bike Initiative vor. Pin Bike ist ein incentivised System, das Bürger*innen zum Radfahren motivieren soll. Zum Abschluss der Präsentationsrunde stellte Katrin Peters, Niederrhein-Tourismus, das Fahrradverleihsystem NiederrheinRad vor, bei dem Räder bei Hotels und Restaurants in der Region ausgeliehen werden können und flexibel bei anderen teilnehmenden Stellen zurückgebracht werden können. Am Nachmittag besichtigte die internationale Delegation dann weitere Good Practices in der Region, wie die Europaradbahn und die Fahrradstraßen in Kleve, mit dem Fahrrad.

 

Am zweiten Tag des Arbeitsbesuchs wurde die Delegation von der Dutch Cycling Embassy in Utrecht empfangen. Die Dutch Cycling Embassy ist gemeinsam mit dem Fietsersbond der größte Verband für Radfahrmobilität in den Niederlanden. Dr. Lucas Harms, Geschäftsführer der Dutch Cycling Embassy, zeigte in seiner Präsentation die umfassenden und innovativen Ansätze der Radfahrinfrastruktur in den Niederlanden und zeigte eindrücklich die Entwicklungen, die die Niederlanden zu einem Vorreiter der Radmobilität gemacht haben. Im Anschluss an die Präsentation erhielt die Delegation eine Einblick in die beeindruckende Fahrradinfrastuktur Utrechts mit dem Fahrrad. Herbert Tiemens, Gemeinde Utrecht, gab der Gruppe einen umfassenden Einblick in die wichtigsten Elemente der Radmobilität in Utrecht, wie z.B. das größte Fahrradparkhaus der Welt am utrechter Bahnhof, den ältesten bekannten Fahrradweg und gute Lösungen für sichere Verkehrsführung für Radfahrer an großen Kreuzungen.

 

Der Arbeitsbesuch in der Euregio Rhein-Waal war ein voller Erfolg und unterstrich erneut die Wichtigkeit des gemeinsamen Austausches vor Ort in europäischen Regionen. Die italienische Delegation konnte viele Eindrücke gewinnen, die zu verbesserter Fahrradinfrastruktur und neuen Lösungsansätzen für die Radmobilität in der Region Apulien führen.


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