INTERREG-Projekt "Volunteers 2.0" schließt erfolgreich ab

31-05/22


Am Dienstag, 23. Mai, fand in der Hohen Mühle in Uedem die deutsch-niederländische Abschlusskonferenz des INTERREG-Projekts "Volunteers 2.0" statt.

 

Während der Veranstaltung kamen die zwölf Projektpartner und Vertreter der teilnehmenden Kommunen und Organisationen zusammen, um die Ergebnisse des grenzüberschreitenden Projekts zu besprechen. Ein abwechslungsreiches Programm mit Sprechern, einer Podiumsdiskussion und Zeit für den Informationsaustausch sorgte für einen produktiven und lehrreichen Nachmittag.

 

Mit Unterstützung der Euregio Rhein-Waal wurde das Projekt Volunteers 2.0 von zwölf Projektpartnern von beiden Seiten der Grenze initiiert. Die deutschen Projektpartner waren die Stadt Moers, Stadt Duisburg, die Gemeinde Weeze, Gemeinde Uedem, Stadt Kalkar, Stadt Geldern und die Hochschule Rhein-Waal (HSRW). Von niederländischer Seite nahmen die Gemeinde Overbetuwe, Gemeinde Apeldoorn, Gemeinde Nijmegen, Gemeinde Horst aan de Maas und die Hogeschool Arnhem Nijmegen teil. Diese Städte, Gemeinden und Hochschulen bilden zusammen eine breite geografische Abdeckung der Euregio Rhein-Waal, so dass das Projekt eine wirklich bedeutende regionale Wirkung erreichen konnte.

 

Mit dem Projekt wurden drei allgemeine Ziele verfolgt: Förderung der Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Bürgerinitiativen zum Wohle der Lebensqualität in der Grenzregion (1); Stärkung der langfristigen Ehrenamtlichenarbeit in der Grenzregion (2); Abbau der Grenzbarriere zwischen Deutschland und den Niederlanden (3). Jan Oostenbrink, Moderater der Abschlusskonferenz, und das Projektteam konnten das Ziel sogar noch prägnanter beschreiben: "Das Ziel dieses Projekts war es, die Menschen zur Teilnahme an der Gemeinschaft zu bewegen. Zugehörigkeit ist unglaublich wichtig für das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Menschen in einer Gemeinschaft. Volunteers 2.0 hat dazu beigetragen". Die Tatsache, dass viele Gemeinden und sogar Hochschulen an diesem Projekt teilgenommen haben, hat das Erreichen all dieser Ziele ermöglicht.

 

Dass die Ziele erreicht wurden, ging aus den Präsentationen der verschiedenen Sprecher hervor. Ein gutes Beispiel kam von der HAN. Im Namen der Hochschule berichteten zwei Studierenden  über ihre Forschung zur Beteiligung junger Menschen an kommunalen Plänen. Die Gemeinden haben oft Schwierigkeiten, junge Menschen zu erreichen und ihre Gemeinden für diese Altersgruppe attraktiv zu halten. Durch ihre Forschung konnte die HAN zu Lösungen beitragen, die es jungen Menschen ermöglichen, sich an der Gemeindepolitik zu beteiligen. Ein weiteres Beispiel kam aus der Gemeinde Apeldoorn, von der ein Verwaltungsmitarbeiter erklärte, dass die Gemeinde jetzt einen "Bürgerhaushalt" verwendet. Dank dieses Budgets können die Bürgerinnen und Bürger Initiativen entwickeln und durchführen, die sie sich ausgedacht haben. Dies bringt Politik und Bürger näher zusammen.

 

Anschließend fand eine Podiumsdiskussion statt, bei der die Anwesenden mit den Projektpartnern über ihre Projekte sprechen und Vorschläge für die Zukunft machen konnten. Während der Pause hatten Interessierte die Möglichkeit, sich eine Posterausstellung anzusehen. Auf den Plakaten wurden die Initiativen vorgestellt, die mit Hilfe von Volunteers 2.0 durchgeführt wurden. Die Podiumsdiskussion und die Poster sorgten für große Begeisterung bei den Anwesenden und zeigten, dass der Einsatz für die Lebensqualität im Gebiet der Euregio Rhein-Waal nicht nachgelassen hat und weiterhin bestehen wird.

 

Volunteers 2.0 wurde durch das EU-Programm INTERREG VA Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Provinz Gelderland kofinanziert.


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