Lernmaterialien für Flüchtlingskinder

11-08/22


Hier sieht es noch wüst auf dem Schreibtisch aus, aber pünktlich zum Schulanfang heute werden die ersten Kisten mit Lernmaterialien im Rahmen des Projekts LIMAM an Schulen in der Euregio Rhein-Waal ausgeliefert.

 

Unter der Leitung des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Kleve werden zwei deutsche, drei niederländische Schulen und einen KiTa mit Lernmaterialien beliefert, die auch von Kindern genutzt werden können, die noch kein oder nicht so gut Deutsch bzw. Niederländisch sprechen. Die Bücher, Spiele und anderen Lernmaterialien kommen aus der Stadtbücherei Emmerich am Rhein, die die deutschen Partner bestückt, und  von der Stichting 1801 jeugd & onderwijsadvies Edutheek im niederländischen Elst, die sich um die niederländischen Institutionen kümmert. Nach ein paar Wochen werden die Kisten getauscht, so dass die Lehrkräfte immer wieder andere Materialien zur Verfügung haben.

 

Die drei Organisationen möchten im Rahmen des Projektes LILAM (Lernen integrieren mit aktivierendem Material) Kindern mit Migrationshintergrund Bildung mit Hand und Herz bieten und  die Schulen kurzfristig und praktisch bei den Herausforderungen der aktuellen Flüchtlingsbewegung unterstützen. Die individuelle Ermutigung und Unterstützung von Kindern mit wenig Kenntnissen in der niederländischen bzw. deutschen Sprache wird erleichtert, wenn die pädagogischen Mitarbeiter Material zur Verfügung haben, das in der (Lern-) Gruppe unabhängig von der Herkunftssprache und Alter des Kindes individuell eingesetzt werden kann. Abhängig vom Lerntempo der Kinder wird der angebotene Stoff langsamer oder schneller "durchgearbeitet". Wenn attraktive und leicht zugängige Lernspiele/Unterrichtsmaterialien verfügbar sind, werden Kinder eingeladen, die Klassenzeit zeitweise individuell zu organisieren und effektiv zu nutzen. Die pädagogische Idee "hilft mir, es selbst zu tun" wird im täglichen Schulleben praktisch unterstützt. Außerdem wird der Austausch von Ideen und Best Practices zwischen Grundschullehrern und pädagogischem Personal beiderseits der Grenze kurz- und langfristig angeregt.

 

Möglich gemacht wird dieses Projekt durch eine Förderung durch die Euregio Rhein-Waal im Rahmen von People to People mit Mitteln aus dem EU-Programm Deutschland-Nederland.


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