In der Region Achterhoek erhielten die Besucher einen Einblick in einen modernen Industrieprozess auf höchstem Niveau. Pillen Precision ist ein Produktionspartner in der verarbeitenden Industrie und hat sich auf die Herstellung und Bearbeitung von Metall, Holz, Kunststoff und kompletter Fertigung spezialisiert. Das Unternehmen bietet jetzt auch Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen an. Theo und Mark Pillen erläuterten, wie sie gemeinsam mit einem deutschen Partner an einem vollautomatischen Produktionssystem gearbeitet haben, das in der Lage ist, selbstständig Bauteile zu produzieren. "Für uns war das Interreg-Projekt Digipro genau der Anstoß, den wir brauchten", sagt Mark Pillen. "Dank Interreg konnten wir eine noch engere Zusammenarbeit mit unserem deutschen Partner aufbauen. Dank der Unterstützung verfügt Pillen nun über einen Roboter, der 24 Stunden am Tag arbeiten kann. Dadurch kann das Unternehmen viele verschiedene Teile in kleinen Mengen herstellen, und diese Flexibilität ist für seinen deutschen Partner sehr wichtig.
Im vergangenen Jahr begann die neue Förderperiode Interreg VIA Deutschland-Nederland, die bis 2027 läuft. Unternehmer, die in der Grenzregion tätig sind, werden ermutigt, noch stärker mit Unternehmen auf der anderen Seite der Grenze zu kooperieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Ellen Jansen, im Namen der Provinz Gelderland: "Dieser Erfolg bietet auch Chancen für andere Unternehmen in der Achterhoek. Hoffentlich wissen auch sie, wie sie den Weg zum EU-Programm Interreg VIA Deutschland-Nederland finden können. Wir sind bereit dafür!"
Für weitere Informationen zu Intererg Deutschland-Nederland wenden Sie sich bitte an die Kollegen des Regionalen Programmmanagements der Euregio Rhein-Waal.