Neben einem gemeinsamen Startmoment mit den Kollegen der Nachbar-Euregios Ems-Dollard-Regio, EUREGIO Gronau und der euregio rhein-maas-nord, wurden Grußbotschaften per Video aus dem gesamten deutsch-niederländen Grenzraum gezeigt. Darüber hinaus gab es eine ausführliche Präsentation, in denen die Förderungen sowie diverse Änderungen gegenüber dem Vorgängerprogramm verdeutlicht wurden. Nach der Präsentation wurden in Kleingruppen diverse grenzüberschreitende Themen diskutiert sowie viele neue Ideen besprochen. Abschließend hatten die Teilnehmer noch die Gelegenheit sich bei einem kleinen Imbiss auszutauschen und zu netzwerken.
Im Fokus stehen dabei nach wie vor kleinere, grenzüberschreitende Projekte. Ein vereinfachtes Antragsverfahren ermöglicht die Beteiligung aller Vereine, Organisationen und Gruppen. Ebenso wird das Abwicklungsverfahren einfacher, da im Kleinprojektefonds mit Pauschalen gearbeitet wird. Somit entfällt die oft aufwändige Nachweispflicht in Form von Rechnungen oder Kontoauszügen. Insbesondere für Schulen, Vereine und Ehrenamtliche ist das eine enorme Erleichterung. Veranstaltungen, die in der Regel nur einen Tag dauern, können künftig mit einer Pauschale von 750 Euro unterstützt werden. Für andere Initiativen oder Projekte im Kleinprojektefonds ist weiterhin eine Förderung mit maximal 25.000 Euro möglich. Insgesamt hat der Kleinprojektefonds für das gesamte Programmgebiet der Euregio Rhein-Waal ein Volumen von 4,8 Millionen Euro. Davon werden 2,4 Millionen Euro aus dem Interreg VI-Programm zur Verfügung gestellt.
Der Nachfolger des erfolgreichen „People to people“-Projektes aus den vergangenen Jahren kann sich schon jetzt über ein reges Interesse aus verschiedenen Bereichen der Bevölkerung freuen, denn die ersten Projekte haben bereits stattgefunden. Wenn auch Sie Ideen für grenzüberschreitende Projekte haben, melden Sie sich beim Projektbüro der Euregio Rhein-Waal. Mehr Informationen finden Sie auf www.euregio.org.
Der Kleinprojektefonds wird im Rahmen des Interreg VI-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und durch die Europäische Union, das niederländische Wirtschaftsministerium (EZK) und das MWIKE NRW sowie durch die Provinzen Gelderland, Noord-Brabant und Limburg mitfinanziert.