Das Kaufmännische Berufskolleg Mitte ist einer der Partner des Netzwerks Ler(n)ende Euregio und ist im Rahmen des Interreg VI A-Projekts Euregio Mobilität aktiv, das im Mittelpunkt dieser Sitzung stand.
Luzie Seifert vom ROC Nijmegen und Projektkoordinatorin von Euregio Mobility stellte das Projekt während der Sitzung vor und beantwortete die interessierten Fragen der Euregioratsmitglieder. Im Rahmen des Projekts werden euregionale Ausbildungsmodule entwickelt und in das reguläre Bildungsangebot der Schulen integriert. Diese Module beinhalten berufliche, sprachliche und interkulturelle/regionale Anforderungen. Nach erfolgreicher Teilnahme können die Schülerinnen und Schüler die neue deutsch-niederländische Zusatzqualifikation für die Sekundarstufe II des Landes Nordrhein-Westfalen und der niederländischen Regierung über die SBB (DNLZQ Pro) erwerben. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft trägt das Projekt zum Abbau des Fachkräftemangels auf dem euroregionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt bei. In Absprache mit den Branchenverbänden der Wirtschaft können die teilnehmenden Schulen anhand von Quick-Scans neue Entwicklungen bewerten. Die Attraktivität von Mangelberufen wird durch grenzüberschreitende Kooperationsprojekte erhöht, die für Jugendliche in der Ausbildung oder Berufsorientierung angeboten werden.
Darüber hinaus wurde die Zukunft von Interreg nach 2027 diskutiert und die Euregioratsmitglieder beschlossen, sich in ihren eigenen Netzwerken für den Erhalt dieses für die Grenzregion wichtigen Programms einzusetzen. Darüber hinaus wurden die Mitglieder über verschiedene Euregio-Aktivitäten informiert, wie z.B. das Förderprogramm 80 Jahre Freiheit, den euregionalen Schulwettbewerb und die Euregioprofilschulen und wurde der Haushalt für 2025 festgestellt.