Das Programm fördert regionale, innovative Lösungskonzepte zu den Themen Stadtentwicklung, Mobilität, Energie, Bildung, Umwelt und Kultur. Am 9. Dezember wurde die Bewerbungsschrift fristgerecht beim Ministerium eingereicht. Bis zu 200 Millionen Euro Fördermittel könnten bei einem erfolgreichen Bescheid in die Region gelangen. Die Entscheidung wird im Frühjahr 2017 erwartet. Weitere Partner neben den Städten und Kreisen sind die drei Industrie- und Handelskammern für Düsseldorf, den Mittleren Niederrhein und die Niederrheinische IHK.
Erstmals haben sich alle relevanten Städte und Kreise des Niederrheins zusammengeschlossen, um die seit Jahrhunderten durch den Rhein geformte Region gemeinsam unter dem Dach „NiederRheinLande“ strukturell auf den Feldern Wirtschaft, Mobilität, Energie, Bildung und Lebensqualität weiterzuentwickeln. Ziel ist es, mit den gemeinsamen Projekten das Profil der Region mit ihren Stärken zu schärfen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Schwerpunkte der Bewerbung sind die Themen Infrastruktur, Innovation und Identität.
Da der Rhein nicht an der Grenze halt macht, sind die niederländischen Nachbarn aus der Provinz Gelderland weitere Partner der Bewerbung. Damit ist das Vorhaben als grenzübergreifende sogenannte „EuRegionale“ angelegt. Die gesamte Ge-bietskulisse ist umfasst 4,9 Millionen Einwohner, 99 Kommu- nen, 235 Kilometer Rhein-Waal-Flusslinie und 180 km Grenzlinie.
Die Bewerbung wird bisher von 89 regionalen Akteuren und Institutionen unterstützt, darunter der Landschaftsverband Rheinland, Tourismus- und Kultureinrichtungen sowie Abgeordnete aus Land- und Bundestag.
Im Februar wird die Jury eine Bereisung vor Ort vornehmen und die Vertreter der Region haben die Gelegenheit, die Bewerbung persönlich vorzustellen. Die Entscheidung der Jury ist zum Ende des ersten Quartals 2017 avisiert.
Die Bewerbungsschrift steht bei der IHK unter www.ihk-niederrhein.de/NiederRheinLande zum Download zur Verfügung.
Die Bewerbung „Euregionale NiederRheinLande“ wird im Rahmen des EU-Programms INTERREG V A Deutschland-Nederland mit Mitteln des People to People Programms der Euregio Rhein-Waal ermöglicht und von der Provinz Gelderland mitfinanziert.