Innerhalb dieses Projektes wird eine Alternative für den Strich- oder Barcode entwickelt. Alle Produkte im Supermarkt haben so einen Code. Dieser Code ist nicht nur an der Kasse praktisch, sondern auch für die Lagerverwaltung. Ebenso werden Päckchen, die per Post versendet werden häufig mit einem Strichcode oder einem QR-Code versehen. Diese Codes können jedoch durch Regen, Transport usw. beschädigt werden. Ein sog. RFID-Transponder ist hierfür unempfindlich und wird daher auch immer häufiger im Logistiksektor eingesetzt. Die konventionelle Technologie ist für Temperaturen bis max. 125 °C geeignet, jedoch noch nicht für extreme Temperaturen oder schwere Umwelteinflüsse. So werden in der Verpackungsindustrie und der herstellenden Industrie insbesondere bei der Herstellung von Kunststoffen oft hohe Temperaturen erreicht. Die Projektpartner des Projekts XTC-ID (eXtreme Temperature RFID Transponder), ein Unternehmenskonsortium unter Führung der IMST GmbH aus Kamp-Lintfort und die Universität Twente entwickeln im Rahmen dieses INTERREG-Projekts einen RFID-Chip, der wesentlich vielseitiger eingesetzt werden kann und der gegen diese hohen Temperaturen resistent ist.
Die beiden Herren waren zu Gast beim Leadpartner IMST GmbH und erhielten nach einer informativen Präsentation eine Führung durch dieses innovative Unternehmen mit 145 Mitarbeitern. IMST GmbH ist außerdem an den INTERREG Projekten „Smart Inspectors“, „Abel“ und „Spectors“ beteiligt.
Foto: MWEIMH NRW/ R. Pfeil