Im Jahr 2016 jährt sich der Vertrag zur Feststellung des heutigen Grenzverlaufs in Kranenburg zum 200. Mal (1816 – 2016). Dieser runde Geburtstag wird zum Anlass genommen, um am 14.05.2016 dieser Festlegung gemeinsam zu gedenken. Die Schützenvereine der deutschen und niederländischen Seite haben sich als Grenzlandkomitee dazu bereit erklärt, einen grenzüberschreitenden Festakt mit zu gestalten und zu organisieren. Ziel ist es, zum einen, dass die Bevölkerung und insbesondere die Vereine auf beiden Seiten der Grenze an dem Festakt teilnehmen und die Bevölkerung durch die Veranstaltung den positiven Effekt der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Vereine und Verwaltungen wahrnimmt. Zum anderen die Schaffung einer Möglichkeit für zukünftige, grenzüberschreitende Veranstaltungen symbolisch einen Kranz niederzulegen. Hier steht, entgegen der üblichen, nationalen Denkweise, nicht die Vergangenheitsbetrachtung sondern der Wunsch nach dauerhafter zukunftsorientierter Freiheit im Vordergrund. Alle zwei Jahre findet ein gemeinsames Königschießen von deutschen und niederländischen Schützen statt. Traditionell werden im Rahmen eines solchen Festes auch Kränze niedergelegt. Dies ist grenzüberschreitend nur schwer möglich, da bestehende Denkmäler dafür nicht geeignet sind. Im Rahmen der 200 Jahr Feier soll daher ein Freiheitsdenkmal dauerhaft errichtet werden. Ziel ist es hier, auch zukünftig regelmäßige internationale Kranzniederlegungen möglich zu machen ohne dafür ein nationales, meist ungeeignetes Denkmal nutzen zu müssen. Ziel ist weiterhin die Festigung der guten, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Schützenvereine auch als Beispiel und Plattform für zukünftige Zusammenkünfte. Der Antragsteller ist bemüht durch Veranstaltungen dieser Art, ein “Wir-Gefühl” der Grenzgemeinden zu erzeugen, welches im Alltag helfen soll Grenzbarrieren zu reduzieren. Ein neutrales Denkmal wird die regelmäßige und unbefangene Zusammenkunft für Festakte in der Zukunft deutlich beflügeln.
Leadpartner: Gemeinde Kranenburg
Partner: Gemeente Berg en Dal, Grenzlandkomitee
Beantragte EU-Förderung:€ 4.375,-
Projektkosten: € 8.750,-