Das Projekt „Grenzen bewegen“ hat in seiner ersten Projektphase (2015 bis 2018) mit großem Erfolg dafür gesorgt, dass der Arbeitsmarkt im deutsch-niederländischen Grenzgebiet näher zusammenrückt. Arbeitssuchende beziehen bei ihren Recherchen nach Stellenangebot mittlerweile auch die Grenzregion im Nachbarland mit ein, ebenso freuen sich Unternehmen über Bewerber von jenseits der Grenze.
Der bewährte und auf die Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Teilnehmenden abgestimmte Angebotsmix wird bei „Grenzen bewegen 2.0“ weiter innovativ verbessert:
• Ausweitung und Verstetigung der individuellen Beratungsleistung vor Beginn der Projektteilnahme durch Informationen für Einzelpersonen
• Erprobung von gemeinsamen außerbetrieblichen Werkerfahrungen
als Vorbereitung auf betriebliche Praxiserfahrungen
• Erweiterung der bi-nationalen Zusammenarbeit beider Arbeitsgruppen, was dazu beitragen wird, die Ängste vor „Fehlern“ bei den Nachbarn noch stärker abzubauen
• Geografische Ausweitung des Projektgebietes durch zusätzliche Kommunen im Mittel – und Nordkreis Kleve auf deutscher Seite und Einbeziehung des Wirtschaftsraumes Noord-Limburg auf niederländischer Seite
• regelmäßige, monatliche Nachbetreuungsangebote für ehemalige Teilnehmende
Mit diesen Instrumentarien kann die Hemmschwelle vor dem „Unbekannten“ jenseits der Grenze weiter gesenkt oder ganz abgebaut werden.
Kosten: € 598.845,87
Subsidie INTERREG
EU: € 299.422,94 (EFRE / EFRO)
DE: € 52.820,27 (Theodor-Brauer-Haus Berufsbildungszentrum Kleve e.V.)
€ 45.133,60 (Kreis Kleve)
€ 74.855,73 (MWIDE NRW)
NL: € 74.855,73 (Provincie Gelderland)
€ 13.878,80 (WerkBedrijf Rijk van Nijmegen)
€ 37.878,80 (Regionale Sociale Dienst RSD de Liemers)