Außerdem berichtete Joachim Verhoeven von der Opferschutzstelle der Kreispolizei Kleve über die Praxis des Opferschutzes in Deutschland und den Niederlanden. Er stellte grenzüberschreitende Aspekte vor und es wurde klar, dass eine empathische und kontinuierliche Begleitung von Geschädigten wichtig ist. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde auf die Ansprache, sowohl digital als auch persönlich, von ArbeitsmigrantInnen fokussiert. Szabolcs Sepsi (Faire Mobilität), Traian Danciu (Projekt Arbeitsmigration fair begleiten, Arbeit und Leben NRW) sowie Monique Gerrits-Hooijer (Zorg- en Veiligheidshuis Noord-Limburg) berichteten über ihre jeweiligen Erfahrungen und Strategien. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde über die Verbesserung der Erreichbarkeit von Beratungsstellen gesprochen. Dabei wurde vor allem deutlich, dass die sozialen Medien einen erfolgreichen und niedrigschwelligen Zugang zur Zielgruppe ermöglichen.
Das TRAM-Projekt plant momentan eine Law Clinic im Bereich der sozialen Beratung am 16. Oktober 2025, von 13:00 bis 16:00 Uhr. Die Clinic richtet sich an Beratungsstellen und ArbeitsmigrantInnen. Weitere Informationen werden über die TRAM Website und den Newsletter bekanntgegeben.
Das Projekt wird im Rahmen des Interreg VI-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und durch die Europäische Union, das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und die Provincie Gelderland mitfinanziert. Partner im Projekt sind die Hochschule Rhein-Waal, Radboud University, Gemeente Apeldoorn und die Euregio Rhein-Waal.
Quelle: Newsletter des TRAM-Projektes