Anfang November fand das abschließende Symposium des Projekts 100.000+toZero statt, das Teil des 100.000+-Netzwerks der Euregio Rhein-Waal ist. Die Städte Apeldoorn, Arnhem, Duisburg, Düsseldorf, Ede (Leadpartner), Moers und Nijmegen präsentierten, wie sie an klimaresilienten Städten arbeiten.
Die Veranstaltung wurde von Andreas Kochs (Geschäftsführer der Euregio Rhein-Waal) und Hubert Bruls, dem Vorsitzenden der Euregio Rhein-Waal, eröffnet. Der Bürgermeister von Nijmegen und Euregiovorsitzender betonte in einer inspirierenden Ansprache die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und das gemeinsame Ziel, Städte lebenswert und klimafest zu machen.
Nach einem spannenden Vortrag von Guido Halbig (RDir a.D., ehemaliger Deutscher Wetterdienst und ehemaliger Leiter des Regionalen Klimabüros Essen) über den Klimawandel aus wissenschaftlicher Perspektive, gingen die Anwesenden gut vorbereitet in Gespräche über die lokalen Auswirkungen des Klimawandels und die verschiedenen Ansätze zur Klimaanpassung in den Städten.
Von innovativen Kooperationen zwischen Partnerstädten als Klimazwilling und internationalen Projekten zur Kühlung von und Vermeidung von Hitzeinseln in Städten, bis hin zu sehr konkreten kommunalen Maßnahmen wie einem innovativen Parkmanagement und einer Baumkronenabdeckungsnorm: Das Symposium zeigte, wie vielseitig und handlungsfähig die Ansätze sein können. In den Podiumsdiskussionen, unter Leitung von Helmut Hardt (StadQuadrat), vertieften die Städte und andere Teilnehmer den Austausch über Herausforderungen und Lösungen.
Das Projekt 100.000+toZero wird durch das Interreg-Programm Deutschland-Niederlande und seine Programm-Partner ermöglicht und wird mitfinanziert von der Europäischen Union (EU).